Bei einem Burger Special in Köln darf natürlich auch die Fette Kuh nicht fehlen. So begaben wir uns letzten Sonntag auf den Weg dorthin und aßen Burger in der Spätsommersonne.
Die Fette Kuh ist schon eine Institution. Wer hat noch nicht von ihr gehört. Gegrillt seit 2011 beglückt sie uns Burgerfreunde. Ihre Philosophie: „Die fette Kuh serviert einfach leckere, ehrliche Burger und Salate! Bis auf wenige Markenprodukte ist alles hand- und hausgemacht!“
Es wird nur naturbelassenes Rindfleisch aus der Region verwendet, das ausschließlich von niederrheinischen Weidetieren stammt. Auf mich wirkt die fette Kuh authentisch und vertrauenswürdig, d.h. ich kaufe es ihnen ab.
Für mich gab es den Piccobello Burger mit Portobellopilz vom Grill mit Kräuterbutter, Salat, Tomaten, Trüffelmayo, karamellisierten Zwiebeln und Cheddar.
Mein Freund entschied sich für eine klassischere Variante: den BBQ Bacon Cheeseburger mit hausgemachter Barbecuesauce, Buchenrauch-Bacon, Cheddar-Käse und karamellisierten Zwiebeln.
Dazu gönnten wir uns eine Portion hausgeschnittene Pommes mit Trüffelmayonnaise und die Fat Cow Sauce (Cocktailsauce mit Orange und Parmesan).
Für Sauce und Burger Toppings gibt es die volle Punktzahl, die waren echt super. Insbesondere mein Piccobelloburger war geschmacklich ein Volltreffer. Mir läuft immer noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich an ihn denke. 😄
Das Fleisch war gut und definitiv qualitativ hochwertig. Es hatte eine starke Pfeffernote, dafür fehlte aber etwas Salz für unseren Geschmack. Die Saftigkeit kommt leider auch nicht an meinen aktuellen Fleischfavoriten Beef Brothers heran. Der BBQ Burger war aus meiner Sicht ein Männertraum schlechthin. Die rauchige Note der BBQ Sauce und das scharf angebratene Patty lassen wohl so manches Männerherz höher schlagen. Auch meiner war begeistert. Beide Burger wurden medium bestellt und kamen auch medium an den Tisch. Wobei ich vor Kurzem gelernt habe und auch tatsächlich schon öfters selbst festgestellt habe, dass medium in Deutschland schon immer fast durchgebraten mit rosa Schimmer bedeutet. Wenn man also auch der Meinung ist, dass Rindfleisch niemals durchgebraten werden sollte und die Geschmacksnoten an einem Stück mit saftigem roten Kern schätzt, dem kann ich nur empfehlen, auf medium rar zu setzen! Die Burgerbrötchen werden hier ja selbstgebacken und das schmeckt man auch. Die Pommes waren sehr gut. Man schmeckte das sie frisch zubereitet würden und auch nicht aus der Packung waren. Und insbesondere die Trüffelmayonnnaise war großartig.
In der fetten Kuh ist es wie in vielen anderen Burgerläden so, dass man vorn an der Theke bestellt, bezahlt, seinen Namen nennt und dann das Essen an den Tisch serviert bekommt.
Da der Laden immer gut überlaufen ist, war die Schlange natürlich dementsprechend lang. Aber es ging einigermaßen zügig und die Dame, die die Bestellung aufnahm, wirkte keinesfalls gestresst, sondern war sehr freundlich. Auch der nette Herr, der uns die Burger dann brachte, war sehr zuvorkommend. Was ich sehr nett finde, ist dass man nicht nach Nummern aufgerufen wird, sondern anhand seines Namens. Das macht es irgendwie persönlicher. Ein paar Punkte Abzug gibt es dennoch, weil es eben kein Restaurantservice war.
Das Preis-/Leistungsverhältnis finde ich ok, aber ganz günstig ist es nicht. Die frischen, qualitativen Produkte zahlt man hier eben mit.
Das Ambiente gefällt mir wirklich gut. Der Laden ist klein und gemütlich eingerichtet und auch die Außensitzplätze sind einladend. Ich mag den Stil und den Charme des Ganzen.
Meine Bewertung
- Essen 36 von 40 Punkten
- Service 19 von 25 Punkten
- Preis/Leistung 20 von 25 Punkten
- Ambiente 7 von 10 Punkten
- Gesamt 82 von 100 Punkten
Herzlichen Glückwunsch zur Gabel. 🍴🎉
„Burger Special“ – die Essens-Bewertung im Detail
- Brötchen / Buns 7 von 9 Punkten
- Sauce 6 von 6 Punkten
- Fleisch / Patty 18 von 20 Punkten
- Salat und Toppings 5 von 5 Punkten
- Gesamt 36 von 40 Punkten