Einem Lesertipp gefolgt, schauten wir uns diesmal das Venlo auf der Venloer Straße an.
Mein Résumée: Einfach gutes Essen, leckeres Früh Kölsch, Veedelsstimmung und tolles Preis-/Leistungsverhältnis!
Das Früh-Lokal im belgischen Viertel ist die kleine Schwester vom Brauhaus Früh am Dom. Dank seiner Lage aber nicht halb so touristisch. Getreu dem Motto „Joot esse un drinke“ werden hier kölsche Speisen serviert mit modernem Touch.
Die Speisekarte macht es einem leicht. Sie enthält nur wenige ausgewählte Gerichte, die dennoch jeden Kölner und mindestens auch jeden Pimock glücklich machen.
Normalerweise brauchen wir immer etwas länger, um uns durch die Karte zu lesen und eine Entscheidung zu treffen, diesmal ging es sehr schnell: wir wollten beide die hausgemachten Makkaroni mit kölschem Pesto, jungem Blattspinat
und Tomaten.

Die Nudeln waren genau das, was ich erwartet habe. Selbstgemacht, auf den Punkt gekocht, in leckerem eigens zermürbtem Basilikumpesto. Einfach lecker und absolut überzeugend. Ich hätte gleich noch eine Portion essen können. Ich begnügte mich dann aber mit dem Kölschen Tiramisu mit in Weißwein marinierten Äpfeln und Schokozwieback in sahniger Creme als Nachtisch.
Einfach lecker. Nichts zu beanstanden.
Das Essen erlangt in Summe sehr gute 32 von 40 zu erreichenden Punkten. Absolut verdient! Auch der Service war sehr zufriedenstellend. Begeistert hat mich das Preis-/Leistungsverhältnis, aus meiner Sicht gerechtfertigte Preise, die 100%ig zu dem passen, was man bekommt. Die Nudeln kosten 6,50 €. Das Dessert 3,80 €. Früh Kölsch vom Fass gibt es für 1,40€. Das Ambiente entspricht einem etwas moderneren Veedelslokal und ist ebenfalls völlig ok.
Meine Bewertung in Punkten ausgedrückt:
- Essen 32 von 40 Punkten
- Service 18 von 25 Punkten
- Preis/Leistung 25 von 25 Punkten
- Ambiente 5 von 10 Punkten
- Gesamt 80 von 100 Punkten
Damit erhält das Venlo eine wohlverdiente Gabel!